Erfahrungsbericht

Ich bin ein glücklicher Altenpfleger

Und ich möchte es bleiben - Zeitarbeit gibt mir die Möglichkeit dazu.

Yunus Öztürkexaminierter Altenpfleger

„Mein Name ist Yunus Öztürk, ich bin 27 Jahre alt und bin examinierter Altenpfleger.
Seit zwei Jahren bin ich in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis bei der Firma akut…Medizinische Personallogistik GmbH in Braunschweig.
Bereits im jungen Alter war ich ehrenamtlich in einem Seniorenheim in Steinheim/Westfalen als Alltagsbegleiter für Senioren tätig. Mir bereitete der Kontakt und Umgang mit älteren Menschen große Freude, so dass für mich klar war, dass ich den Beruf des Pflegers erlernen möchte.

Direkt nach meinem Schulabschluss habe ich mich dazu entschieden, den Beruf des Altenpflegehelfers zu erlernen. Erfolgreich absolvierte ich die Ausbildung zum examinierten Altenpflegehelfer und begann als Altenpflegehelfer zu arbeiten.

Ich hatte große Freude an dem was ich tat und übte meinen Beruf mit Liebe aus. Ich beschloss das große Examen zum examinierten Altenpfleger zu absolvieren. Auch diese Ausbildung absolvierte ich erfolgreich.

Nachdem ich meine Ausbildung erfolgreich absolviert hatte und als examinierter Altenpfleger tätig war, merkte ich schnell, dass ein starker Druck von der Leitung auf mich ausgeübt wurde. Ein Druck, dem ich nicht standhalten konnte. Ich fühlte mich wie eine Maschine, die nur noch funktionieren musste und das 24 Stunden 7.

Durch die dauerhafte Anwesenheit, das ständige Einspringen, sowie Überstundenleisten, hatte ich gar keine Zeit mehr für mich selbst als Mensch. Meine Partnerschaft sowie meine sozialen Kontakte gingen verloren, denn für die hatte ich erst recht keine Zeit mehr.

Der Beruf den ich mit Freude ausübte wurde zum Alptraum. Ich hatte weder Freude, noch Motivation, geschweige denn die körperliche Kraft um dem ganzen standhaft zu bleiben. Ich konnte und wollte das nicht mehr. Ich litt unter dieser Situation. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, den Beruf als Altenpfleger aufzugeben und mich anderweitig umzuorientieren.

Durch einen Bekannten bin ich auf die Zeitarbeit gekommen. Dies war mein letzter Versuch, schließlich hatte ich nichts zu verlieren. Also stellte ich mich vor. Nach einem positiven Vorstellungsgespräch unterschrieb ich meinen Arbeitsvertrag der mich wieder zu dem gemacht hat, der ich war. Ich habe wieder Freude an meinem Beruf als Altenpfleger und übe diesen mit Liebe aus. Meine Wünsche und Bedürfnisse werden von meinem Arbeitgeber sowohl berücksichtigt und respektiert als auch wertgeschätzt.

Meine Fachlichkeit ist immer auf dem aktuellsten Stand. Ich lerne immer wieder neue Strukturen kennen, ich lerne jedes Mal aufs Neue mit Krisensituationen umzugehen und diese zu meistern. Ich bin sehr dran interessiert, diese Fähigkeiten in den Betrieben weiterzugeben und mit dem Team gemeinsam umzusetzen.

Ein bestes Beispiel ist mein letzter Einsatz in der Ameos Klinik, die allen seelisch erkrankten Menschen und Personen in psychischen Krisen zur Verfügung steht. Für mich war diese Art Arbeit etwas ganz neues. Keine Altenpflege.

Ich merkte schnell, dass die Bedeutung Struktur und Hierarchie dem Team fremd war. Ich sah eine hysterische und chaotische Arbeitsweise. Die Mitarbeiter konnten der Arbeit mit solch einer Arbeitsweise überhaupt nicht gerecht werden und sie waren überlastet und kamen an ihre Grenzen. Ich erlaubte mir, das Gespräch im Team zu suchen und das von mir Beobachtete anzusprechen.

Das Team hörte mir aufmerksam zu. Sie fühlten sich von mir verstanden und äußerten, dass sie es toll finden, dass ich da bin. Gemeinsam mit dem Team haben wir einen strukturierten Plan erstellt, der das Arbeiten vereinfachen sollte. Das Team hatte große Freude dran und war motiviert. Sie erhofften sich Positives.

Das Team setzte den Plan um. Sie nahmen sich vor, in Zukunft strukturierter zu arbeiten, sich untereinander abzusprechen und Aufgaben gezielt aufzuteilen. Das Team merkte eine positive Veränderung und freute sich darüber. Pausen waren wieder möglich. Das Team wirkte motivierter. Es war ein tolles Arbeiten.

Das Team bedankte sich bei mir. Sie äußerten, dass sie froh da drüber sind, dass sie mich kennen lernen durften. Mich freute es sehr, dass ich diesem Team mein Wissen und Fähigkeiten vermitteln konnte, um so ein tolles Arbeitsklima zu erreichen und zu halten.

Ich weiß nicht, ob ich dazu in der Lage wäre, wenn ich nicht bei akut wäre. Denn meine positive Energie, Motivation, Freude und Kraft gibt mir die Freude an meiner Arbeit bei akut. Durch akut habe ich gelernt meinen Beruf wieder zu lieben und ihn mit Freude auszuüben. Ich habe wieder ein Privatleben und Zeit für mich, meinen Partner, meine Familie und meine Freunde.

Einen anderen Arbeitgeber und eine andere Tätigkeit als die eines Zeitarbeiters kann ich und möchte ich mir nicht vorstellen!

Ich bin und möchte ein glücklicher Zeitarbeiter bleiben!"

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Über uns

Die Unternehmensinitiative „Zeitarbeit sichert Pflege“ ist ein Zusammenschluss von Personal- und Gesundheitsdienstleistern, die Fachkräfte in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser entsenden. Diese Unternehmen möchten auf die hohe Bedeutung des für viele Einrichtungen so wichtigen und notwendigen Einsatzes von Zeitarbeitskräften aufmerksam machen. Daher haben sie entschieden, sich zu engagieren und sich im engen Austausch mit den Verbänden der Zeitarbeit am politischen Diskurs zu beteiligen. Dabei können sie auf langjährige Erfahrung im Pflegesektor zurückgreifen und teilen gerne ihre Kompetenz. Die Initiative steht weiteren Unternehmen mit dem Schwerpunkt Pflege offen.

Erfahrungsbericht einer Pflegerin

Barbara Beith
examinierte Pflegekraft

Erfahrungsbericht eines Altenpflegers

Yunus Öztürk
Examinierter Altenpfleger

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